Sechs Teilnehmer beim Seminar „Realbrandausbildung“

Am vergangenen Wochenende nahmen sechs Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges Blatzheim am Seminar „Realbrandausbildung” der Feuerwehrschule Rhein-Erft-Kreis teil.

Nachdem am Freitag theoretische Themen behandelt wurden, darunter die persönliche Schutzausrüstung, Einsatzstellenhygiene, die Brandverlaufskurve und viele andere wichtige Themen, fand der Höhepunkt des Wochenendes am Samstag statt, als die Teilnehmer die feststoffbefeuerte Realbrandanlage der Firma Heat Düsseldorf GmbH betraten.

In einer Umgebung mit Temperaturen von über 300 Grad, Nullsicht aufgrund von dichtem Rauch und Flammen führten die Teilnehmer verschiedene Einsatzübungen durch. Dabei standen insbesondere die Brandbekämpfung und die Menschenrettung im Fokus. Ein weiterer Schwerpunkt war das sichere Vorgehen im Innenangriff.

“Jeder Feuerwehrmann und jede Feuerwehrfrau sollte diese Erfahrung einmal gemacht haben! Wir konnten hier wichtige Fähigkeiten erwerben, wie zum Beispiel die Gewöhnung an extreme Hitze, das Navigieren bei Nullsicht, den Umgang mit Hitzebelastung sowie das taktische Vorgehen beim Innenangriff und vieles mehr. Dadurch das jeder Trupp durch erfahrene Ausbilder begleitet wurde konnten wir verschiedene Techniken unter deren Aufsicht ausprobieren.”, erzählten die Teilnehmer begeistert.

3 tägiges Seminar am Institut der Feuerwehr NRW

Brandinspektor Pascal Hark hat am Institut der Feuerwehr NRW in Münster an einem 3-tägigen Seminar „Ausbilder Planspiel“ teilgenommen, um seine Kompetenz in dieser Unterrichtsmethode auszubauen und diese im Rahmen der Weiterbildungen von Führungskräften innerhalb des Löschzuges anwenden zu können.

Bei dieser Methode handelt es sich um eine bewährte Unterrichtsmethode, bei welcher konkrete Problemfälle, Einsatzszenarien und Lagen nachgestellt und strukturiert für alle Anwesenden nachvollziehbar gelöst werden.

Im Rahmen des Seminars wurden verschiedene Möglichkeiten zur Darstellung und Visualisierung vorgestellt und durch die Teilnehmer praktisch erprobt. Zudem erhielten die Teilnehmer einen Einblick in die Möglichkeiten des Computer-animierten Taktiktrainings.

Neues vom Übungsdienst

Am vergangenen Dienstag beschäftigten sich die Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges Blatzheim mit dem Thema Orts- und Objektkunde.

Dazu hatten die Einsatzkräfte die Gelegenheit sich die Burg Bergerhausen ausgiebig anzuschauen und im Detail kennenzulernen.

Dabei standen die Erkundung möglicher Anfahrtswege und Aufstellflächen für Einsatzfahrzeuge, Wasserentnahmestellen, mögliche Flucht- und Rettungswege sowie besonderer örtlicher Gegebenheiten im Fokus.

Einen herzlichen Dank an unseren Kameraden Gerd Renner, welcher ebenfalls Mitglied in der Ehrenabteilung des Löschzuges ist, für die Führung und Erklärungen vor Ort.

Weiterhin ein besonderer Dank an Willi Stollenwerk, welcher als Besitzer der Wasserburg der Feuerwehr Blatzheim die Möglichkeit gegeben hat, diesen Übungsdienst dort durchführen zu können!

Übungstag am Institut der Feuerwehr

Am Wochenende haben 12 Teilnehmer aus dem Löschzug Blatzheim zusammen mit anderen Einheiten aus dem Stadtgebiet Kerpen das Übungsgelände des Institutes der Feuerwehr NRW (IdF) in Münster besucht. Ein tolle Veranstaltung, welche von der Feuerwehrschule Rhein-Erft-Kreis organisiert wurde.

Das IdF bietet die Möglichkeit, unter äußerst realistischen Bedingungen, verschiedene Einsatzszenarien wie Brände, Verkehrsunfälle und sogar Zugunglücke zu trainieren. Dabei kamen Darsteller von der Realistischen Unfalldarstellung (RUD), Übungspuppen und Nebelmaschinen zum Einsatz.

Den ganzen Tag über haben die Teilnehmer aus Blatzheim insgesamt fünf Übungen durchgeführt. Hier konnten auch diejenigen, die einen Führungslehrgang als Truppführer, Gruppenführer oder Zugführer in Erwägung ziehen, ihr Können unter Beobachtung der Ausbilder unter Beweis stellen.

Außerdem gab es die Möglichkeit, verschiedene taktische Vorgehensweisen auszuprobieren.

Nach jeder Übung fand eine intensive Nachbesprechung statt, in der sowohl positive als auch negative Aspekte diskutiert wurden.

Alles in allem war es ein großartiger Tag, von dem jeder Teilnehmer viel mitnehmen konnte.

Schulung bei der Firma Rosenbauer 

Am vergangenen Dienstag nahmen Dirk Grommes und Pascal Hark an einer Schulung bei der Firma Rosenbauer in Viersen teil. Diese Schulung war speziell für Maschinisten und Ausbilder für Tragkraftspritzen des Typs Fox von Rosenbauer.

Da der Löschzug Blatzheim im letzten Jahr zwei neue Tragkraftspritzen vom Rhein-Erft-Kreis für den Abrollbehälter-Schlauch erhalten hat, bot sich diese Schulung für die Kameraden an. Dort konnten sie Ihr Wissen nochmals vertiefen und bereits Gelerntes auffrischen, wie diese Geräte effektiv zu nutzen sind. Sie sind nun in der Lage, dieses im Übungsdienst weiterzugeben, was beide am Dienstagabend beim Übungsdienst auch gerne direkt in die Tat umsetzten.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei der Firma Rosenbauer für diese lehrreiche und umfangreiche Schulung bedanken.
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Du bist mindestens 18 Jahre alt, wohnst in Blatzheim, bist körperlich fit und interessierst dich für Technik und Teamarbeit? Dann werde Teil der Aktiven Einsatzabteilung. Schreibe uns eine Nachricht oder schaue beim Übungsdienst der Aktiven vorbei. Die Kameradinnen und Kameraden üben jeden Dienstag von 19 bis 21 Uhr im Gerätehaus Blatzheim.

Löschzug Blatzheim übt mit Einheiten aus Kerpen und Hürth Wald- und Vegetationsbrände

Gestern fand in Hürth eine Großübung zum Thema Wald- und Vegetationsbrände statt an der, der Löschzug Blatzheim im Rahmen seiner Sonderaufgabe als Löschwasserversorgungszug teilnahm. Bei dieser Übung wurden Konzepte und Techniken zur Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbränden realitätsnah trainiert.

Durch die Kameradinnen und Kameraden aus dem Löschzug Blatzheim wurde eine Wasserversorgung über lange Wegestrecke von rund 800m gelegt. Zusätzlich errichteten die Einsatzkräfte aus Blatzheim eine Wasserentnahmestelle aus dem Otto-Maigler-See mithilfe einer Tragkraftspritze. Durch diese wurde dann das Faltbecken mit einem Fassungsvermögen von 10.000 Litern befüllt.

Unter der Leitung von Brandinspektor Pascal Hark nahm der Löschzug Blatzheim insgesamt mit 14 Einsatzkräften an der Übung teil.

Atemschutz-Einsatzübung

Am vergangenen Dienstag fand im Jugendzentrum Domiziel eine umfangreiche und realitätsnahe Atemschutzeinsatzübung statt, die von Löschzugführer Brandoberinspektor Daniel Eßer als Übungsleiter geplant wurde.

Diese Übung ist neben der jährlichen Belastungsübung auf der Übungsstrecke, sofern kein Atemschutzeinsatz stattgefunden hat, Teil des Pflichtprogramms für Atemschutzgeräteträger.

Während Reinigungsarbeiten an Stahlträgern im Untergeschoss kam es zu einer unvorhergesehenen chemischen Reaktion zwischen Salzsäure und einer unbekannten Flüssigkeit. Dadurch bildeten sich Dämpfe, die sich durch das Treppenhaus ausbreiteten. Ein Mitarbeiter kollabierte daraufhin im betroffenen Kellerbereich und lag bewusstlos in der Flüssigkeit. Ein weiteres Kind aus dem Jugendzentrum klagte über Husten sowie Atemwegsreizungen und kollabierte später ebenfalls und war bewusstlos.

Nach dem Eintreffen des Löschzuges Blatzheim an der Einsatzstelle führte Abmarschführer Brandinspektor Pascal Hark eine umfangreiche Lageerkundung des Gebäudes durch. Durch Informationen eines Mitarbeiters, der sich vor dem Jugendzentrum befand, wurde Pascal Hark schnell klar, dass eine Person vermisst wurde und es sich um eine sogenannte GAMS-Lage handelte.

Die GAMS-Regel ist eine Einsatztaktik im ABC-Einsatz, die folgende Maßnahmen beinhaltet:

G – Gefahr erkennen

A – Absperren

M – Menschenrettung durchführen

S – Spezialkräfte nachfordern

Abmarschführer Pascal Hark leitete sofort eine Menschenrettung des Vermissten durch den Angriffstrupp unter Atemschutz ein. Währenddessen bemerkte die Betreuerin des Jugendzentrums nach der Durchzählung der Kinder, dass ein Kind fehlte, welches sich im Obergeschoss aufhielt. Pascal Hark befahl daraufhin eine weitere Menschenrettung durch den zweiten Angriffstrupp.

Im weiteren Verlauf führten die Einsatzkräfte des Löschzugs Blatzheim eine Sofort-Dekontamination durch, die aufgrund des chemischen Stoffes notwendig war.

Nach der Übung zeigten sich alle Kameradinnen und Kameraden sichtlich begeistert, aber auch erschöpft. Im Anschluss wurde die Übung nachgesprochen und auch Verbesserungsmöglichkeiten diskutiert.

Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich beim Jugendzentrum Domiziel sowie im besonderen bei Klaus Ripp für die Möglichkeit und Unterstützung bedanken, diese umfangreiche Einsatzübung dort durchführen zu dürfen.

Führungskräfte trainieren Planbesprechungen

Am Montag trainierten die Führungskräfte aus dem Löschzug Blatzheim sogenannte  Planbesprechungen. 

Mit Planbesprechungen kann man Einsatzszenarien simulieren und im Gegensatz zum realen Einsatz, bei dem Entscheidungen und Maßnahmen sehr schnell getroffen werden müssen, in einer strukturierten und verlangsamten Situation durchlaufen und darstellen.

Löschzugführer Brandoberinspektor Daniel Eßer bereitete verschiedene Einsatzlagen an einer Planspielplatte vor, welche dann mit den Führungskräften abgearbeitet wurden. Diese waren speziell auf die Gegebenheiten der Feuerwehr Kerpen und des Löschzuges Blatzheim angepasst.

Der Ablauf folgte dem Muster für Planbesprechungen vom Institut der Feuerwehr in Münster.

➡️ Wie kann eine fundierte Erkundung an der Einsatzstelle aufgebaut werden?

➡️ Welche Gefahren bestehen, insbesondere für Menschen?

➡️ Welche taktischen und technischen Möglichkeiten bestehen, um die Gefahren zu bekämpfen und Menschen zu retten?

➡️ Wie können die Einsatzkräfte und Einsatzaufträge aufgeteilt werden und wie sieht die Raumordnung aus?

Dies sind nur einige Fragestellungen, welche im dialogischen Prinzip erörtert und bewertet werden, bevor sie schlussendlich in einem Einsatzbefehl münden. Grundlegendes Instrument ist dabei der sogenannte Führungsvorgang gemäß der Feuerwehrdienstvorschrift 100 – Führung und Leitung im Einsatz.

Ein großer Dank gilt dem hauptamtlichen B-Dienst, Marc Merzenich, welcher als Dienst habender Einsatzleiter vom Dienst die Führungskräfte aus Blatzheim mit seiner Erfahrung und seinem Wissen bei dem Training unterstützt hat.

Tolles Teamwork zwischen Ehrenamt und Hauptamt!

Neues vom Übungsdienst

Am gestrigen Dienstag übten die Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges Blatzheim mit verschiedenen Gerätschaften des Abrollbehälters (AB) Schlauch. Der AB-Schlauch wird gemeinsam mit anderen Einheiten bei Wald- und Vegetationsbränden eingesetzt und erfordert daher regelmäßige Übung.

Die Wasserversorgung wurde über ein offenes Gewässer mit Hilfe von zwei Tragkraftspritzen aufgebaut. Eine der beiden Tragkraftspritzen wurde genutzt, um das Faltbecken mit einem Fassungsvermögen von 10.000 Litern zu füllen.

Besonders spannend war der Aufbau der neuen Kreissegmentregner zur Bewässerung von Vegetation. Diese können bei Wald- und Vegetationsbränden eingesetzt werden und große Flächen innerhalb kürzester Zeit bewässern. Dabei wurde vor allem der richtige Umgang und die Ausrichtung der Kreissegmentregner trainiert.

Gemeinsamer Übungsdienst von Jugendfeuerwehr und Einsatzabteilung

Am gestrigen Samstag fand erstmalig ein gemeinsamer Übungsdienst der Jugendfeuerwehr und Einsatzabteilung statt, welcher von den Jugendwarten und Betreuern der Jugendfeuerwehr geplant wurde.

Die beiden Löschgruppenfahrzeuge wurden gemischt besetzt, d.h. Teams bestehend aus aktiven Einsatzkräften und Kindern und Jugendlichen aus der Jugendfeuerwehr. Gemeinsam wurden mehrere Übungen durchgeführt, in denen ein Löschangriff mit bis zu sechs Strahlrohren vorgenommen wurde.

„Der gemeinsame Übungsdienst ist eine gute Möglichkeit, um die Mitglieder der jeweiligen Abteilung kennenzulernen und das Übertreten nach der Zeit in der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung zu vereinfachen“, erzählte Jugendwartin Cindy Jeub. Auch Löschzugführer Daniel Eßer zeigte sich sehr erfreut über den Übungsdienst und freut sich schon auf den nächsten gemeinsamen Übungsdienst mit der Jugendfeuerwehr.

Im Anschluss wurde dann noch gemeinsam gegrillt