Einsatzübung des Löschzuges Blatzheim an der Wasserburg in Bergerhausen

Am vergangenen Samstag konnte man an der Wasserburg in Bergerhausen einiges an Blaulicht bewundern. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Blatzheim führten dort eine größere Einsatzübung mit mehreren Atemschutztrupps durch.

Insgesamt 25 Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges stellten sich einem herausfordernden Übungsszenario, welches sich Brandinspektor Pascal Hark überlegt hatte und dieses gemeinsam mit Löschzugführer Daniel Eßer leitete. „Brand in einem Gebäude mit einer vermissten Person, mit einer drohenden Brandausbreitung auf benachbarte Gebäudeteile“ – lautete die erste Alarmierung zur Übung.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang dichter Nebel aus dem Gebäude sowie dem Dachbereich. Durch die ersten Kräfte wurden sofort zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung in das Übungsgebäude geschickt. Mittlerweile sollten bereits zwei Personen vermisst sein. Parallel dazu wurde die Brandbekämpfung eingeleitet, eine sog. Patientenablage für die zu erwartenden „gespielten“ Verletzten eingerichtet und die Wasserversorgung aufgebaut.

Um die Wasserversorgung sicherzustellen, entschied sich Einsatzleiter Brandinspektor Tom Gruttke dafür, eine Löschwasserversorgung über lange Wegstrecken aus dem nahe gelegenen Neffelbach aufzubauen. Dazu wurde eine Tragkraftspritze am Neffelbach eingesetzt und rund 200m Schlauchleitung mit dem Wechsellader und Abrollbehälter „Schlauch“ verlegt.

Kurz vor dem Ende der Übung simulierten die Einsatzkräfte noch einen Atemschutznotfall eines Trupps, welcher ebenfalls zügig gerettet werden konnte.

Bei der Nachbesprechung wurden die durchgeführten Maßnahmen besprochen und Punkte zur Optimierung thematisiert. Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Einsatzübung nicht nur sehr viel Spaß gemacht hat, sondern insbesondere auch viele wichtige und hilfreiche Erkenntnisse für die zukünftigen Einsätze mit sich gebracht hat.

An dieser Stelle ein großes DANKE an Herrn Willi Stollenwerk, welcher als Eigentümer, der Feuerwehr Blatzheim sein privates Grundstück zur Verfügung gestellt hat! 

Weiterbildungen im Löschzug Blatzheim

In den vergangenen Wochen haben wieder zahlreiche Mitglieder verschiedene Lehrgänge und Seminare an der Feuerwehrschule Rhein-Erft-Kreis besucht.

Die Unterbrandmeister Ramon Stollenwerk und Dirk Grommes nahmen am Gerätewart Lehrgang teil und konnten diesen erfolgreich bestehen. In diesem Lehrgang erlernten die Teilnehmer die Wartung und Pflege von Feuerwehrgeräten und Fahrzeugen, wie tragbare Leitern, Schläuche, Pumpen und mehr.

Feuerwehrfrau Lorraine Paffenholz hat am Lehrgang für Atemschutzgeräteträger teilgenommen und diesen ebenfalls bestehen können. Sie wird in Zukunft den Löschzug Blatzheim als Angriffstruppfrau verstärken.

Unterbrandmeister Leon Nierstenhöfer nahm am Seminar „Geschlossener Marschverband“ teil. In diesem erlernten und trainierten die Teilnehmer das Verlegen von Feuerwehreinheiten innerhalb eines geschlossenen Verband.

Unterbrandmeisterin Valerie nahm am Seminar „Phänomene der Brandausbreitung“ teil. Dort lernten die Teilnehmer verschiedene Brandphänomene zu erkennen und diese effektiv zu bekämpfen. Mithilfe von Praxisbeispielen wurde das zuvor Theoretische mithilfe von Praxisbeispielen vertieft.

Oberfeuerwehrmann Stefan Wendt besuchte das Seminar „Erste Hilfe“. Dort gab es eine Auffrischung in den lebensrettenden Sofortmaßnahmen.

Vielen Dank an die Kameradinnen und Kameraden für das große Engagement und die Weiterbildungsbereitschaft.

Drei neue Truppführer

Der Löschzug Blatzheim freut sich über drei neue Truppführer.
Valerie Berger, Ramon Stollenwerk und Karsten Zimmer haben am Wochenende an der Feuerwehrschule Rhein-Erft-Kreis erfolgreich die Prüfung zum Truppführer abgelegt.

Nachdem im Dezember der 1. Teil (Theoretischer Teil mit mindestens 35 Stunden) erfolgreich abgeschlossen wurde, fand in den letzten zwei Wochen – jeweils freitags und samstags – der 2. Teil (Praktischer Teil) statt. In diesem erlernten die Teilnehmer Grundlagen und Verhaltensweisen, die zum Führen eines Trupps benötigt werden.

Letzten Samstag fand die praktische Prüfung bei eisigen Temperaturen jedoch schönstem Sonnenschein statt.
Alle haben die Prüfung mit Erfolg absolviert und werden in Zukunft als Truppführer eingesetzt.

Wir gratulieren euch und wünschen viel Erfolg! Kommt alle stets gesund von den Einsätzen zurück.

Fotos: Feuerwehrschule Rhein-Erft-Kreis

Vorstellung Drohneneinheit Löschzug Manheim

Beim gestrigen Übungsdienst bekamen wir Besuch vom Löschzug Manheim.
Als Drohneneinheit der Feuerwehr Kerpen stellten Sie uns ihre Drohnen und Ausrüstung vor.
In einer kurzen theoretischen Vorstellung, in der es unter anderem über die Einsatz- und Anwendungsbereiche, die Ausbildung und technische Details ging, konnten hier auch gezielte Fragen direkt beantwortet werden.

Danach ging es nach draußen, wo die Kameradinnen und Kameraden aus Manheim dann in der Praxis eindrucksvoll demonstrieren konnten, zu was die Drohne alles in der Lage ist.
Wir bedanken uns beim Löschzug Manheim für den Besuch und den spannenden Übungsabend.

Neues Jahr, neue Einblicke!

Das Jahr 2024 wollen wir mit einer spannenden Beitragsreihe Zahl des Tages starten, um euch regelmäßig interessante Fakten über die Freiwillige Feuerwehr Blatzheim zu präsentieren.

Den Anfang machen unsere Helden von morgen – die Jugendfeuerwehr. Aktuell zählt sie 26 Mitglieder, darunter 18 Jungs und 8 Mädchen. Betreut werden sie von 3 Jugendwarten und 7 Betreuern.

Bist du zwischen 10 und 17 Jahre alt? Möchtest du eine Menge Spaß und Action erleben und übernimmst gerne Verantwortung? Dann werde ein Teil der Jugendfeuerwehr. Die Jugendfeuerwehr übt jeden Donnerstag von 18 bis 20 Uhr im Gerätehaus Blatzheim. Schau gerne vorbei oder schreibe uns eine Nachricht

Besuch der Leitstelle des Rhein-Erft-Kreises

Beim letzten Übungsdienst am Dienstag besuchte der Löschzug Blatzheim die Leitstelle des Rhein-Erft-Kreises, die sich an der Hauptfeuer- und Rettungswache der Stadt Kerpen befindet.

Die Leitstelle nimmt Notrufe des gesamten Rhein-Erft-Kreises entgegen (10 Kommunen mit nahezu 500.000 Einwohnern), bewertet diese und alarmiert anschließend die erforderlichen Einsatzmittel. Während des Einsatzes koordinieren und dokumentieren die Leitstellendisponentinnen und Leitstellendisponenten den Einsatzverlauf und unterstützen die Einsatzleitung vor Ort.

Von einem der Leitstellendisponenten erhielten die Kameradinnen und Kameraden eine ausführliche und interessante Führung durch die Leitstelle. Dabei wurde detailliert erklärt, wie der Prozess von einem eingehenden Notruf bis zur abschließenden Alarmierung der Einsatzkräfte verläuft. Zusätzlich erhielten die Einsatzkräfte Einblicke in die Zuordnung von Einsatzstichworten zu den entsprechenden Einsatzkräften sowie weitere wichtige Details zur Entscheidungsfindung in der Leitstelle.

Ein sehr gelungener und bedeutender Übungsdienst. Durch diese Einblicke können die Mitglieder des Löschzuges Blatzheim in Zukunft die Abläufe und Entscheidungen der Leitstelle noch besser nachvollziehen.

Vielen Dank an die Leitstelle für die Möglichkeit und Zeit diese Führung mit uns durchzuführen!

Brandschutzerziehung bei der Jugendfeuerwehr Blatzheim

Was für Brandklassen gibt es? Was für Feuerlöscher gibt es? Mit welchen Feuerlöschern kann ich was löschen? Damit beschäftigte sich die Jugendfeuerwehr vor einigen Wochen im Übungsdienst.

Feuerwehrmann Robin Funke hatte hierfür für die Kinder und Jugendlichen etwas Spannendes vorbereitet. Nach einer Einführung welche Brandklassen und Feuerlöscher es gibt und welche Feuerlöscher für welche Brandklassen verwendet werden, konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem visuellen Feuerlöschtrainer, welcher uns freundlicherweise von der Firma FAB Rheinland bereitgestellt wurde, den richtigen Umgang mit einem Feuerlöscher trainieren.

Diese praxisorientierte Aktion war äußerst lehrreich und wichtig für die Kinder. Ein besonderer Dank geht an die Firma FAB für ihre Unterstützung.

Grundschulkinder lernen Gefahren von “totem Winkel” kennen

Anfang Dezember haben wir die Kolleginnen und Kollegen der Polizei bei der Verkehrserziehung an der Grundschule unterstützt.

Ein Schwerpunkt wurde dabei auf den sogenannten „toten Winkel“ bei Großfahrzeugen – sprich LKW – gelegt. Dazu waren zwei Kameraden aus dem Löschzug Blatzheim mit dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug vor Ort. In anschaulichen und realitätsnahen Szenarien konnten die Kinder erfahren was der tote Winkel bei einem Großfahrzeug ist, in welchen Bereichen des Fahrzeuges dieser vorkommt und vor allem wie man diese Gefahrenstelle bestmöglich vermeiden kann.

Dazu hatten die Kolleginnen und Kollegen der Polizei zusammen mit unseren Einsatzkräften an dem Löschfahrzeug mittels Flatterband die Bereiche gekennzeichnet, welche im toten Winkel liegen und somit nur sehr schwer von der Fahrerin bzw. dem Fahrer eingesehen werden können, da bspw. durch die Fahrzeughöhe oder durch die Beschaffenheit und Bauart des Fahrerhauses diese Flächen verdeckt werden.

Die Kinder konnten sich auch selbst mal hinter das Steuer setzen und über die Spiegel sowie die Scheiben nach draußen blicken und erleben, was es heißt wenn ein Bereich im toten Winkel liegt. So “verschwanden” an einem simulierten Zebrastreifen direkt vor dem Fahrzeug, außerhalb des Sichtfeldes, ganze Kleingruppen von Kindern.

Dadurch konnten den Kindern wichtige Erkenntnissen zum eigenen Verhalten im Straßenverkehr vermittelt werden. Die Schüler*innen zeigten sich sehr beeindruckt von der anschaulichen Vorstellung der Polizei und der Feuerwehr. Wir freuen uns als Löschzug die Kolleg*innen der Polizei bei dieser sehr wichtigen und sinnvollen Schulung für die Kinder unterstützen und damit zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr beitragen zu können.

Unterbrandmeisterfortbildung beim Löschzug Blatzheim

Zur Unterstützung der Führungskräfte im Einsatz, also der Gruppen-, Zug-, und Verbandsführer, helfen oftmals die im Einsatz befindlichen Unterbrandmeisterinnen und Unterbrandmeister. Insbesondere wenn nur wenig Führungskräfte mit ausrücken ist die Unterstützung aus dem Hintergrund oder auf den weiteren Fahrzeugen immens wichtig. Darauf werden im Löschzug Blatzheim die Unterbrandmeisterinnen und Unterbrandmeister gezielt vorbereitet.
Ein weiterer großer Vorteil ist, dass bei Einsätzen in denen nicht direkt ein Führungskraft mit ausrücken konnte, die Riege der Unterbrandmeister die vorläufige Führung übernehmen und erste Einsatzmaßnahmen einleiten kann.

Der Dienstgrad Unterbrandmeisterin bzw. Unterbrandmeister ist der höchste Dienstgrad in der Mannschaft, und damit – wie der Name schon sagt – Bindeglied zu den dann folgenden Brandmeistern in der Freiwilligen Feuerwehr.

Am vergangenen Freitag trainierten die Unterbrandmeisterinnen und Unterbrandmeister gemeinsam mit Brandinspektor Pascal Hark sowie Brandoberinspektor Daniel Eßer verschiedene Themen wie Einsatztaktiken, Lageerkundungen und Befehlsgebungen an die Mannschaft. Dieses wurde mithilfe eines sogenannten Planspiels durchgeführt. Dabei wurden verschiedene Einsatzlagen simuliert, welche die Kameradinnen und Kameraden gemeinsam abgearbeitet haben.

Diese Fortbildung hilft insbesondere den Kameradinnen und Kameraden, welche in Erwägung ziehen in Zukunft selbst den Gruppenführer – Lehrgang zu absolvieren, wodurch sie sich bereits jetzt gezielt darauf vorbereiten können.

Übungsdienst: Orts- und Objektkunde

Beim Übungsdienst am vergangen Dienstag stand das Thema Objektkunde auf dem Plan. Die Kameradinnen und Kameraden des Löschzugs Blatzheim besuchten die Kirche St. Kunibert in ihrem Einsatzgebiet.

Durch Stefan Wehren wurden die Einsatzkräfte durch das große Gebäude der Kirche geführt. Stefan ermöglichte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sich ein Bild der Bereiche, welche im Einsatzfall besonders relevant sind, zu machen. Zudem konnten sich die Einsatzkräfte mögliche Anfahrtswege und Aufstellflächen für Einsatzfahrzeuge, Wasserentnahmestellen sowie mögliche Flucht- und Rettungswege anschauen.

Ein Höhepunkt des Besuchs war die musikalische Einlage vom Kameraden Alexander Pingen, der den Einsatzkräften einige kurze Stücke auf der Kirchenorgel vorspielte. Auch das gehört zu einer guten und gelebten Kameradschaft im Ehrenamt 😉

Wir bedanken uns recht herzlich bei Stefan Wehren für diese umfangreiche und aufschlussreiche Führung.